Einst genügte eine stille Wasserfläche um sich sein Antlitz zu machen, ein polierter Stein oder Metall. Für ihre raumfüllende Installationen hat sich Georgette Maag von den alten Spiegelsälen in den Palazzi von Genua inspirieren lassen. Nuvole basse spielt mit Überlagerungen von Zeit, Licht, Spiegelungen und Fehlstellen. Ein optisches Verwirrspiel.
Im Stall wird das Thema weitergeführt. Die Videoinstallation Aquaverde besteht aus dem grünlichen Wasserspiel auf Wand und Boden, das vom plätschernden Rinnsal aus den Nüstern des marmornen Pferdes im Monitor bewegt wird. Die Aluminiumlachen verweisen auf die Geschichte der Spiegelherstellung und die Videoinstallation Labor im Spiegelsaal hin, wo sich Wasser mit hoher Oberflächenspannung über die Platte bewegt und schlussendlich in einer spiegelglatten Fläche zum Stillstand kommt.